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Schulunfähigkeits­versicherung



Schüler


Die Schulunfähigkeitsversicherung

Wie sinnvoll eine Schulunfähigkeitsversicherung ist
Einige Anbieter von Berufsunfähigkeitsversicherungen vertreiben auch die Schulunfähigkeitsversicherung. Aber ist eine Schulunfähigkeitsversicherung sinnvoll oder sollte lieber von einem Abschluss abgesehen werden?
Wird das versicherte Kind für einen längeren Zeitraum schulunfähig, wird die versicherte Rente an die Erziehungsberechtigten bzw. bei Eintritt der Volljährigkeit unter bestimmten Voraussetzungen auch an das versicherte Kind gezahlt.
Betrachtet man sich die Definition der Schulunfähigket fällt zunächst auf, dass diese derjenigen in der BU-Versicherung recht ähnlich ist. Dennoch handelt es sich bei der Schulunfähigkeitsversicherung nicht um eine echte Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler.
Warum dies so ist, wird im Folgenden erklärt.

Aus der Versicherung wird eine Rente gezahlt, wenn eine Schulunfähigkeit vorliegt. Im Tarif der Nürnberger ist dies in den Bedingungen so formuliert:
Schulunfähigkeit liegt vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Verletzung des Körpers oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, gesundheitlich beeinträchtigt ist und voraussichtlich mindestens 6 Monate ununterbrochen außerstande ist oder bereits 6 Monate ununterbrochen außerstande gewesen ist, weiterhin als Schüler oder Student an einem regulären Schulunterricht oder an einem regulären Studium teilzunehmen.

Kritik an der Schulunfähigkeits­versicherung

Hier stellt sich die Frage, wann ein Kind nicht mehr in der Lage ist, weiterhin an dem regulären Schulunterricht teilzunehmen. Angenommen ein Schüler erleidet einen schweren Unfall und ist auf einen Rollstuhl angewiesen, weil er nach dem Unfall querschnittsgelähmt ist. Dies würde ihn natürlich nicht daran hindern, am normalen Schulunterricht weiterhin teilnehmen zu können. Am regulären Sportunterricht würde der Betroffene natürlich nicht mehr teilnehmen können. Ist in diesem bereits eine Schulunfähigkeit im Sinne der Versicherungen gegeben?

Wie bei fast allen Themen gibt es natürlich auch Befürworter der Schulunfähigkeitsversicherung.
Hier kommen dann meist Gegenargumente ins Spiel. So wird argumentiert, die Schulunfähigkeitsversicherung könne schon sehr jung abgeschlossen werden. Bei einigen Versicherern bei Eintritt in die Schulpflicht, bei anderen ab einem Alter von acht Jahren. Vorerkrankungen, die zu einem Risikoausschluss oder einem Risikozuschlag führen können, sind in diesem Alter seltenst vorzufinden. Auch risikoreiche Hobbys üben Kinder in diesem Alter nur höchst selten aus. So ist eine Annahme des Antrags im Regelfall problemlos möglich.
Ein weiteres Argument, welches in diesem Zusammenhang oft von Befürwortern der Schulunfähigkeitsversicherung vorgebracht wird ist, dass es eine Wechselmöglichkeit in eine normale BU-Versicherung ohne neue Prüfung des Gesundheitszustandes gibt, wenn spätere eine Ausbildung oder eine berufliche Tätigkeit aufgenommen wird. Und genau hier setzt auch die Fragestellung an, ob eine Schulunfähigkeitsversicherung sinnvoll ist.

Umwandlung in eine normale Berufsunfähigkeits­versicherung

Hier liegt der ganz entscheidende Nachteil einer Schulunfähigkeitsversicherung. Denn beim Wechsel in eine normale BU-Versicherung beinhalten Schulunfähigkeitsversicherungen erhebliche Nachteile.
Ein Anbieter dieser Absicherung verlangt eine Meldung der Aufnahme einer Ausbildung oder einer beruflichen Tätigkeit nach Beendigung der Schulzeit innerhalb von sechs Monaten nach Beginn der Ausbildung oder Aufnahme der beruflichen Tätigkeit. Innerhalb dieser Frist kann der Vertrag in eine normale BU-Versicherung umgewandelt werden. Der Vertrag wird beendet, wenn die Meldung nicht erfolgt. Aber denkt man bei einem bereits so lang laufenden Vertrag noch an diese sechsmonatige Frist?
Außerdem wird, selbst wenn die Frist eingehalten wird, eine neue Berufseinstufung entsprechend der dann gültigen Tarife vorgenommen. Da niemand weiß, ob die Versicherungsbedingungen des Anbieters zu diesem weit in der Zukunft liegenden Zeitpunkt gut sind und wie die Beiträge für die BU-Versicherung dann aussehen werden, gleicht diese Versicherung mit der dazugehörigen Umwandlungsoption eher einem Lottospiel.
Ein anderer Anbieter der Schulunfähigkeitsversicherung bietet einen Wechsel in eine richtige BU-Versicherung an. Beträgt die versicherte BU-Rente bis zu 1000 Euro, wird auf eine Gesundheitsprüfung beim Wechsel verzichtet. Bis zu einer BU-Rente von 1500 Euro wird eine vereinfachte Gesundheitsprüfung verlangt. Aber auch hier gilt, wenn die Aufnahme einer Berufstätigkeit oder Ausbildung nicht gemeldet wird, hat dies erhebliche Nachteile für den Versicherten, denn dann ist lediglich die Erwerbsunfähigkeit versichert.

Schulunfähigkeits­versicherung oder Schüler-Berufsunfähigkeits­versicherung

Die Kritik an der Schulunfähigkeits­versicherung ist vor allem in der Option der späteren Umwandlung in eine BU-Versicherung begründet. Denn, wenn lediglich auf eine erneute Gesundheitsprüfung verzichtet wird, wenn der Vertrag später in eine BU-Versicherung umgewandelt wird, wird immer noch der dann ausgeübte Beruf geprüft. Zudem findet auch eine Risikoprüfung statt, bei der zwischenzeitlich begonnene risikorelevante Hobbys geprüft werden. Bei einem so weit in der Zukunft liegenden Umwandlungstermin, kommt auch die Frage auf, wie die Kosten für die umgewandelte BU-Versicherung sein werden, ob die Bedingungen der neuen Berufsunfähigkeitsversicherung auch gut sein werden, ob der ausgeübte Beruf überhaupt versichert wird und ob eventuell begonnene Hobbys zu Risikozuschlägen oder Ausschlüssen führen.

Aus diesen Gründen ist eine Schulunfähigkeitsversicherung weder sinnvoll noch empfehlenswert!

Berufsunfähigkeits­versicherung für Schüler

Eine Schulunfähigkeitsversicherung ist zwar einer BU-Versicherung ähnlich, aber eben doch keine echte Berufsunfähigkeitsversicherung. bei einer echten BU-Versicherung muss ein Tätigkeitswechsel nicht gemeldet werden und sie läuft ohne neue Gesundheitsprüfungen und ohne neue Risikoprüfungen bis zum vereinbarten Laufzeitende durch. Auch die Kosten einer echten BU-Versicherung bleiben bis zum Ende der Versicherungsdauer gleich.
Es gibt echte Berufsunfähigkeitsversicherungen für Schüler. Diese beinhalten nicht das Risiko bei einer späteren Umwandlung in eine BU-Versicherung einen neuen, eventuell schlechteren Tarif und einen heute noch nicht absehbaren Beitrag zahlen zu müssen.
Eine gute Schüler BU-Versicherung enthält außerdem umfangreiche Nachversicherungsgarantien, mit denen der Vertrag bedarfsgerecht angepasst werden kann. Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler ist ungefähr so formuliert:
Berufsunfähigkeit bei Schülern liegt vor, wenn die versicherte Person infolge Krankheit, Körperverletzung oder Kräfteverfalls, die ärztlich nachzuweisen sind, voraussichtlich sechs Monate ununterbrochen zu mindestens 50 Prozent außerstande ist beziehungsweise sechs Monate außerstande war, am regulären Schulunterricht, so wie er zuletzt ohne gesundheitliche Beeinträchtigung stattgefunden hat, teilzunehmen.
Die Berufsunfähigkeit gilt ab Beginn dieses sechsmonatigen Zeitraums als eingetreten. Bei der Beurteilung, ob der Schüler außerstande ist, am regulären Schulunterricht teilzunehmen, stellen wir auf den konkreten Schulalltag des jeweils betroffenen Schülers ab. Wir berücksichtigen dabei insbesondere, ob der Schüler - den Schulweg bewältigen sowie die erforderlichen Verkehrsmittel nutzen kann
- dem Unterricht folgen kann (Aufnahme- und Konzentrationsfähigkeit)
- zur mündlichen und schriftlichen Kommunikation fähig ist
- am Unterricht in bestimmten Fächern (zum Beispiel Sport, Musik) teilnehmen kann, soweit diesen in der besuchten Schulform ein besonderer Stellenwert zukommt
- die Hausaufgaben bewältigen kann
Der Grad der Berufsunfähigkeit hängt ab von der Schulform und der konkret vorliegenden gesundheitlichen Beeinträchtigung. Dabei berücksichtigen wir auch, wie das Schulgebäude ausgestattet ist. Wir verzichten auf die Möglichkeit der Verweisung auf eine andere Schulform (Verzicht auf konkrete und abstrakte Verweisung).

Wie hoch die Kosten der Schulunfähigkeitsversicherung sind

Was eine Schulunfähigkeitsversicherung kostet, hängt in erster Linie von der Höhe der versicherten Rente ab. So kostet die Schulunfähigkeitsversicherung der Nürnberger Versicherung (Tarif SBU 2901S Stand April 2020) für einen zehnjährigen Schüler einen Zahlbeitrag von 42,98 Euro (Bruttobeitrag 63,20 Euro monatlich.
Eine echte Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler bietet unter anderem die HDI-Versicherung an. Bei der HDI-Versicherung kostet eine echte Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler 42,28 Euro Zahlbeitrag (Bruttobeitrag 56,37 Euro) (Tarif EGO TOP Stand April 2020). Die echte BU-Versicherung ist also nicht nur günstiger, sondern auch besser als die Schulunfähigkeitsversicherung.
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